HAFENSPEICHER GREIFSWALD
Umbau eines denkmalgeschützten Kornspeichers
Zitat aus „Neues Leben in alten Gebäuden“
„POTENZIALE WECKEN“
ANWALTSKANZLEI IM LAGERGEBÄUDE
AM STADTHAFEN VON GREIFSWALD
Die Speicherbauten am heutigen Museumshafen von Greifswald warten zehn Jahre nach der Wende immer noch auf Wiederbelebung. Die Lage ist attraktiv und die Innenstadt mit allen merkantilen, administrativen und kulturellen Einrichtungen ist zu Fuß zu erreichen. Hier könnten in wenigen Jahren Restaurants und Kneipen, kreative Unternehmen und Geschäfte Lebendigkeit ausstrahlen und Menschen anziehen. Um diese Vorstellung voran zu bringen und zu zeigen, welch räumliches und nutzungsmäßiges Potenzial in den Lagerhäusern steckt, ist eine Anwaltskanzlei im Erdgeschoss eines sanierten Lagerhauses eingezogen.
Die bauliche Hülle und das Holztragwerk auf acht Innenstützen mit großer Belastungsfähigkeit der Decken sind intakt. Die restaurierte Bausubstanz bewahrt ihre Geschichtlichkeit. Das Neue setzt sich mit wenigen Eingriffen und Hinzufügungen eindeutig vom Alten ab. Das Spannungsverhältnis zwischen Alt und Neu macht den besonderen Reiz der Situation aus.
Vier Einzelbüros, ein Besprechungsbereich, Sekretariat und Empfang unterteilen den einstigen Lagerraum mit wenigen transparenten Einbauten aus zeitgemäßen Materialien. Moderne Büroeinrichtungen und -geräte bestimmen das Arbeitsmilieu.“
Lobende Anerkennung im Wettbewerb „Neues Leben in alten Gebäuden“ der Deutschen Bank Bauspar AG 1998
Architekt: Dreiseitel Aulich Drebing, Greifswald